Christian Eisenberger

 

Die Person und das Oeuvre Christian
Eisenbergers oszillieren seit jeher
zwischen zwanghafter Obsession und
absoluter Freiheit. Daraus resultiert
ein Werk überbordend an Quantität und
Stilen. Nicht selten wird die große Bandbreite
mit geringer Konsistenz und also
niedriger Qualität gleichgesetzt und verwechselt.
In Retrospektiven wird häufig
der Terminus „lässt sich auf keinen Stil
festmachen“ gebraucht, im Vorhinein gilt
dies hingegen nie. Gleichzeitig ist seine
Kunst aber handwerklich anspruchsvoll
und hat keine Angst vor einer Ästhetisierung.
Zudem hält sich der Diskursbedarf
in Grenzen, was ihn manchen Experten
suspekt erscheinen lässt. Eine seiner
zentralen Kunst- und Arbeitsmaximen ist
die der totalen Spontaneität.

Dr.in Grete Müllers, zur Ausstellung Air Sri
Lanka in der Galerie Krinzinger Projekte
2013–2014

Christian Eisenberger – geboren 1978
in Semriach in der Steiermark. Er lebt
heute in Wien und in der Steiermark.
Eisenberger studierte 1999 Malerei an der
Ortweinschule in Graz. Ab 2000 setzte
er seine Ausbildung an der Angewandten
in Wien fort, wo er in der Multimedia-
klasse von Brigitte Kowanz studierte.
Sein Werk widersetzt sich einer genauen
Kategorisierung. Es reicht von Land Art,
Konzeptkunst, Arte povera, Appropriation
Art, Performance, Videokunst bis hin zur
expressionistischen Malerei und Skulptur.


www.christianeisenberger.com

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